DAS DATENSCHUTZ-GESETZ

Verarbeitung im berechtigten Interesse des Unternehmens

Gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO dürfen personenbezogene Daten verarbeitet werden, wenn die Verarbeitung für die Wahrung berechtigter Interessen des Unternehmens oder eines Dritten erforderlich ist, sofern nicht die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, überwiegen. Damit können berechtigte Interessen eines Dritten, z. B. innerhalb von Konzernstrukturen ein Interesse der Muttergesellschaft oder einer anderen Konzerngesellschaft, aber auch eines anderen kooperierenden Unternehmens außerhalb derartiger Strukturen, mit dem gleichen Gewicht wie die Interessen des Verantwortlichen eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten begründen. Bei dieser Abwägung sind insbesondere die Schutzbedürfnisse von Kindern zu berücksichtigen. Die Daten können vom Betroffenen, aber auch von anderen Stellen erhoben werden.

Diese Regelung greift dann, wenn mit dem Betroffenen kein Vertrag besteht und auch keine vorvertraglichen Maßnahmen anfallen, die eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten begründen können oder die Verarbeitung außerhalb der Zwecke eines Vertrags mit der betroffenen Person stattfinden soll.

Im Rahmen dieser Interessenabwägung ist danach eine Verarbeitung von personenbezogenen Daten außerhalb eines Vertragsverhältnisses oder eines vorvertraglichen Verhältnisses denkbar. Unter diese Interessenabwägung fällt auch eine Nutzung von personenbezogenen Daten für Zwecke der Werbung.

Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gilt nicht für die Verarbeitung von besonderen Datenarten i. S. v. Art. 9 Abs. 1 DSGVO, denn die Verarbeitung dieser Datenarten ist in Art. 9 DGVO abschließend geregelt. Ebenfalls keine Anwendung findet Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gem. Art. 6 Abs. 1 Satz 2 DSGVO für Behörden bezüglich Verfahren zur Erfüllung ihrer Aufgaben. Diese Einschränkung der Anwendung des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO gilt aber nur für Behörden, nicht auch für andere staatliche Stellen und für Verfahren zur Erfüllung ihrer Aufgaben. Dies bedeutet, dass andere staatliche Stellen, die keine Behördeneigenschaft besitzen, also keine Einrichtungen der staatlichen Exekutive sind, sehr wohl Verarbeitungen auf Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO stützen können. Auch Behörden können Verarbeitungen auf der Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO vornehmen, solange es sich um Verfahren handelt, die zu anderen Zwecken und nicht zur Erfüllung ihrer behördlichen Aufgaben betrieben werden, z. B. Verfahren zur Verwaltung des Behördenapparats oder zu fiskalischen Zwecken.

Voraussetzung ist zunächst, dass aufseiten des Unternehmens oder eines Dritten ein rechtlich tragfähiger Geschäftszweck vorliegt. Das Verarbeitungsverfahren und die damit verbundene Verarbeitung der personenbezogenen Daten müssen zur Wahrung der berechtigten Interessen des Unternehmens oder eines Dritten erforderlich ein. Schließlich müssen die personenbezogenen Daten, die für das Verarbeitungsverfahren erforderlich sind, vor Beginn der Erhebung, Verarbeitung etc. festgelegt werden. Für die Festlegung des Geschäftszwecks und der erforderlichen Daten bietet sich das Verfahrensverzeichnis der Verarbeitungstätigkeiten an, denn in diesem Verzeichnis sind u. a. die Zweckbestimmung der Verarbeitung und die Kategorien der personenbezogenen Daten zu dokumentieren.


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